„Möchten Sie die Urne Ihrer Mutter selbst zum Grab tragen?“, fragt die Bestatterin den Angehörigen nach der Trauerfeier. Er stockt, bleibt sprachlos und nickt ihr zu. Acht Minuten dauert der Weg bis zum ausgewählten Baum. Er fühlt sich länger an. Als sie ankommen, beginnt die Pastorin zu sprechen: „Wir geben die Urne in Gottes Erde, denn…“
Im Tod treffen dogmatisches Denken, geistliches Leben und persönliche Haltung zusammen. Wie fühlt sich eine Urne an? Nur Asche oder mehr? Welche Worte passen dazu? Müssen sie gesprochen werden?
Wir laden Sie herzlich zur Studierenden-Tagung ein. Das Thema ist wissenschaftlich theologisch, praktisch und persönlich.
Im Haus Maria Spring, nördlich von Göttingen, bringen wir Theologie und Praxis, Denken und persönliche Einstellung zusammen. Wir erhalten Besuch von einem Bestattungsunternehmen, arbeiten theologisch und erwandern Bestattungskultur.